Der Stadtbezirk Manhattan ist der bekannteste Borough in New York und hat wirklich viel zu bieten. Hier zeige ich dir, wie das berühmte Schachbrettmuster der Straßen und Avenues entstanden ist, wie das Manhattan Grid aufgebaut ist und wie du dich am besten in Manhattan orientieren kannst.

Am Ende von dem Artikel wirst du einen richtig tollen Überblick über die Insel Manhattan mit all ihren wichtigen Stadtteilen, Brücken und Parks haben.

Manhattan im Video

Manhattan ist der Teil von New York City, in dem du dich während deiner New York Reise am meisten aufhalten wirst – und alles Wichtige dazu erfährst du in meinem Video dazu 👇

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Das ist mein Text zum Video mit allen wichtigen Informationen zur Orientierung in Manhattan.

Verbindungen von und nach Manhattan

Manhattan ist eine Insel und einer der fünf Boroughs, die New York City zu bieten hat. Im Westen wird Manhattan durch den Hudson River begrenzt (auf der anderen Flussseite befindet sich der Bundesstaat New Jersey). Im Osten grenzt der East River und der fließt einmal um die Insel Manhattan herum.

Am südlichen Ende von Manhattan befindet sich Staten Island. Rechts davon ist Brooklyn, auch ein wunderschöner Stadtteil. Über Brooklyn und ebenfalls nördlich vom East River ist der Stadtbezirk Queens zu finden und ganz im Norden ist die Bronx.

Quick fact: Die fünf Boroughs von New York City sind Manhattan, Staten Island, Queens, Brooklyn und die Bronx.

Tunnel von und nach Manhattan

Manhattan Island selbst ist mit allen Stadtbezirken und New Jersey entweder mit Tunneln verbunden oder mit Brücken. Die wichtigsten Tunnel Richtung New Jersey sind der Holland Tunnel, der unten ungefähr auf Höhe von SoHo nach Manhattan kommt. Dann gibt es noch den Lincoln Tunnel – dieser verbindet New Jersey mit Manhattan auf Höhe ungefähr der 39. Straße.

Auf der westlichen Seite gibt es einen weiteren Tunnel: der Queens-Midtown-Tunnel verbindet – wenig überraschend – Midtown mit Queens. Ganz im Süden verschwindet die 12th Avenue unter dem Battery Park und verbindet mit dem Hugh L. Carey Tunnel Manhattan mit Brooklyn. Einen dieser beiden Tunnel werdet ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit durchfahren, wenn ihr mit dem Taxi oder mit Uber von Manhattan wieder zum Flughafen JFK fahrt.

Brücken von und nach Manhattan

Zu den wichtigsten Brücken, die Manhattan mit den angrenzenden Stadtbezirken und New Jersey verbinden, zählen die Brooklyn Bridge, die Manhattan Bridge und die Williamsburg Bridge im Südosten. Doch welche Brücke ist welche?

Merkt euch einfach BMW – das sind die 1. Buchstaben der Brücken von Süden nach Norden!

Weiter nördlich ist die Queensborough Bridge (sie verbindet Queens mit Roosevelt Island – dort ist die sensationelle Roosevelt Island Tramway). Auf der anderen Seite von Manhattan umspannt die George Washington Bridge den Hudson River. Sie ist eine der meist-befahrensten Brücken weltweit!

Mein Tipp: Die Best-of New York Cruise und diese Architektur-Bootstour sind die einzigen beiden Bootstouren, die einmal um die Insel Manhattan herumfahren. Auf dem Weg durchfahrt ihr über 20 Brücken!

Manhattan von oben: die wichtigsten Stadtteile

Man kann Manhattan wunderbar aufteilen – ein zentrales Element spielt der Central Park. Er ist die grüne Lunge von Manhattan und und riesig groß (dennoch ist er nicht der größte Park von NYC!). Nördlich vom Central Park, mit einer kleinen Einschränkung im Osten, befindet sich Harlem und Washington Heights. Links vom Central Park befindet sich die Upper Westside, rechts davon die Upper Eastside.

Den nächsten Orientierungspunkt bietet die 14. Straße. Zwischen der 14. Straße und dem Central Park ist Midtown Manhattan. Alles was sich darunter befindet bis zur Südspitze von Manhattan nennt sich Lower Manhattan.

Harlem im Norden

Harlem zeichnet sich vor allem durch seine reiche kulturelle Geschichte aus. Es ist hauptsächlich ein Wohngebiet und hat daher weniger Attraktionen zu bieten. Das Highlight für viele ist zu Recht das Apollo Theater, wo viele spätere Weltstars ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben. Bis heute ist das Line-Up ein Mix aus jungen Talenten und bekannten Musikern.

Upper West Side (UWS) & Upper East Side (UES)

Die Upper West Side ist ebenfalls zum großen Teil ein Wohngebiet. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das American Museum of National History. Genau auf der anderen Seite des Central Park grenzt die Upper East Side. Es ist auch ein Wohngebiet, sogar eines der teuersten in New York. Hier sind vor allen Museen und Ausstellungen zu finden. Außerdem beginnt hier die Museumsmeile von New York, zu der weltbekannte Museen wie das Guggenheim Museum, das Metropolitan Museum of Art (The Met) und die Frick Collection gehören.

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Midtown Manhattan

In Midtown Manhattan werdet ihr euch die allergrößte Zeit aufhalten, denn hier sind die allermeisten großen Attraktionen von New York zu finden. Das Grand Central Terminal, das Summit One Vanderbilt ist dort zu sehen, das Chrysler Building, das Empire State Building, die Hudson Yards mit The Edge, die High Line schlängelt sich dort entlang, der Times Square und der Bryant Park ist dort.

Midtown ist der Hotspot, wo es auf jeden Fall niemals langweilig wird!

Die Liste könnte noch viel, viel länger sein. Dort spielt sich wirklich das touristische Leben ab!

Mein Tipp: Hier findest du eine Karte mit allen Stadtteilen von New York!

Lower Manhattan

Lower Manhattan ist auch wie Midtown unterteilt in verschiedene kleinere Stadtviertel. Zu den wichtigsten zählt das Financial District im Süden von Manhattan. Dort befindet sich das One World Observatory mit dem 9/11 Memorial und dem 9/11 Memorial Museum. Den aller-südlichsten Punkt der Insel bildet der Battery Park bieten. Hier legen die Fähren zu Liberty Island, zur Freiheitsstatue und Ellis Island ab.

Das Manhattan Grid – Aufbau und Geschichte

Das Schachbrettmuster aus Streets und Avenues (es wird auch Grid genannt), wie wir das heute kennen, gab es aber noch nicht immer. Erst seit 1811 gibt es diesen Stadtbebauungsplan, der Vorbild für viele weitere Städte war. Bis zu diesem Zeitpunkt war vor allem die Südspitze besiedelt. Die Vergabe von Straßenbaurechten verlief recht unorganisiert und resultierte in ein Wirrwarr aus Straßen, die sich bis heute erhalten haben. John Randel Jr. gilt als Erfinder dieses Rasters.

Warum das Grid überhaupt entwickelt?

Um den nördliche Teil von Manhattans bestmöglich zu erschließen und zu vermarkten, musste ein neues Straßenkonzept entworfen werden. Genau das ist mit diesem Grid möglich gewesen, denn durch das Raster bilden sich gleichmäßige Vierecke – diese werden Blocks genannt. Ein weiterer Vorteil sind die dadurch entstehenden Grundflächen, auf dem man viel besser Häuser bauen und auch ganze Wohngebiete planen konnte.

Quick fact: Diese Bezeichnung “Blocks” hört ihr auch, wenn ihr nach Entfernungen in Manhattan fragt. So ist euer Ziel dann zum Beispiel 3 Blocks in entfernt.

Die Entfernungsangabe in Blocks gilt sowohl Richtung Ost und West als auch Richtung Uptown und Downtown. Dabei beträgt der Abstand zwischen den Straßen circa 75 Meter. Im Vergleich dazu ist der Abständen zwischen den Avenues, die vom Norden nach Süden verlaufen, viel höher. Dort könnt ihr mit 250 bis 300 Meter rechnen.

Streets & Avenues im Manhattan Grid

Sowohl die Streets als auch die Avenues werden ganz einfach durchnummeriert. Das macht ein Orientieren in der Stadt super-einfach – wie es funktioniert, erfährst du in den folgenden Abschnitten!

Die Streets

Die durchnummerierten Streets beginnen auf Höhe der Houston Street. Sie beginnen mit der Nummer 1 und erstrecken sich bis hoch zum Norden Manhattans. Die nördlichste Straße ist die 220. Street.

Die Streets verlaufen immer von Ost nach Westen oder West nach Osten, also vom East River zum Hudson River. Die allermeisten Straßen sind übrigens Einbahnstraßen.

Besonderheiten & Ausnahmen

Nur die wichtigsten Streets sind zweispurig. Zu diesen zählt die 14. Straße, 23. Straße, 34. Straße, 42. Straße, die 57. Straße und ein ganz kleiner Teil von der 59. Straße am Central Park. Genau hier sind auch die wichtigsten Hauptverkehrsknotenpunkte.

Mein Tipp: Ungerade Straßen führen vom East River zum Hudson River. Gerade Straßen führen vom Hudson River zum East River. Das seht ihr dann aber auch zum Beispiel bei Google Maps an den kleinen Pfeilen.

Die Avenues

Die Avenues verlaufen von Norden nach Süden oder von Uptown nach Downtown und bilden den zweiten Teil von dem Raster. Wenn wir uns das auf der Karte anschauen, seht ihr, dass wir ganz im Osten am East River mit der First Avenue anfangen und dann geht es immer weiter bis zur zwölften Avenue am Hudson River.

Wie bei den Streets auch, sind die allermeisten Avenues Einbahnstraßen. Die wohl bekannteste von allen ist die 5th Avenue: sie verläuft direkt an der östlichen Kante vom Central Park vorbei und teilt Manhattan in einen East-Bereich und in einen West-Bereich.

Und natürlich gibt es wie immer absolute Besonderheiten:

Ausnahme #1: A-B-C-D

Dort, wo Manhattan ein wenig “bauchig” wird, haben die normalen Avenues nicht ausgereicht. Sie wurden dann nicht mit Ziffern, sondern mit Buchstaben bezeichnet. Die Avenues heißen dann Avenue A, Avenue B, C und D – dementsprechend heißt dieses Gebiet Alphabet City (das ist der östliche Teil vom East Village).

Ausnahme #2: (Fast) keine 4th Avenue

Die 4th Avenue war ursprünglich 1811 tatsächlich eingeplant. 1959 wurde sie jedoch umbenannt in die Park Avenue. Das heißt die Park Avenue ist die alte 4th Avenue und trägt ihren neuen Namen ab der 14. Straße. Wenn ihr vom Union Square Richtung Cooper Square läuft, könnt ihr die alte Bezeichnung noch für sechs kleine Blocks entdecken.

Ausnahme #2: Madison + Park Avenues

Wo wir schon bei Besonderheiten sind, gibt es natürlich gleich zwei noch zu nennen, die auch mit der Park Avenue zu tun haben. An der Park Avenue seht ihr, dass es noch zwei große weitere Avenues gibt und zwar östlich davon ist die Lexington Avenue, westlich davon die Madison Avenue.

Ausnahme #3: Es gibt eine halbe Avenue

Es gibt eine 6 ½ Avenue! Sie befindet sich in Midtown zwischen der sechsten und der siebten Avenue. Sie erstreckt sich über sechs Blocks und ihr könnt dann teilweise unter Atrien durchlaufen.

Ausnahme #4: Der Broadway

Eine Straße, die die komplette Ausnahme ist, ist der Broadway. Der Broadway startet im Süden am Battery Park und schlängelt sich den ganzen Weg hoch am Central Park vorbei und führt dann noch aus Manhattan heraus. Sie ist die längste Straße der Welt und endet erst im Ort Sleepy Hollow.

Mein Tipp: Noch mehr von diesen Kuriositäten findest du in meinem Artikel zu den spannendsten Fakten zu Manhattan.

Was ist das Schöne am Broadway? Er schafft ganz besondere Formen im Manhattan Grid, denn durch sein Durchschlängeln entstehen teilweise eine dreieckige Grundflächen. Besonders deutlich wird das an der 23. Straße am Madison Square Park. Das schönste Dreieck von allen bildet das Flatiron Building!

Noch eine Kuriosität: Jedes Mal, wenn der Broadway eine Avenue kreuzt, gibt es einen berühmten Square – das ist immer dort, wo auch eine von den Streets tatsächlich in beide Richtungen verläuft.

Das sind sie:

• Broadway kreuzt Park Avenue: Union Square an der 14. Straße
• Broadway kreuzt 5th Avenue: Madison Square an der 23rd Street
• Broadway kreuzt 6th Avenue: Herald Square an der 34th Street
• Broadway kreuzt 7th Avenue: Times Square an der 42nd Street
• Broadway kreuzt 8th Avenue: Columbus Circle an der 59th Street
• Broadway kreuzt 9th Avenue: Lincoln Square an der 65th Street:
• Broadway kreuzt 10th Avenue: Verdi Square an der 72nd Street

Ausnahme #5: Avenues haben mehrere Namen

An der westlichen Seite vom Central Park bekommen sie neue Namen. So wird aus der 8th Avenue Central Park West, es gibt noch eine Amsterdam Avenue und eine Western Avenue etc. Das gilt auch in Harlem, hier wird aus der 6. Avenue der Malcom X Boulevard oder aus der 7. Avenue der Adam Clayton Paul Junior Boulevard.

Im allergrößten Teil von Manhattan spielt das aber keine Rolle. Hier habt ihr eure Straßennummern und Avenue-Nummern, so dass sich wunderschöne Raster entwickeln, durch die ihr euch in New York orientieren könnt.

So orientierst du dich in Manhattan

Apropos orientieren. Jetzt kommen meine Tipps, wie ihr denn nun herausfindet, wo ihr euch gerade in Manhattan befindet und wie ihr euch dort am schnellsten zu eurem Wunschziel orientieren könnt.

Tipp #1: Die Skyline

Die Skyline von New York gibt euch eine super Aufschlüsselung, wo ihr euch gerade genau befindet. Meine vier wichtigsten Indikatoren, die ich habe, sind das Empire State Building, was so ziemlich genau in Midtown steht (5th Avenue, Höhe 34 Straße). Man sieht es einfach immer!

Das zweite Gebäude ist der Jenga Tower. Dieses Gebäude ist superauffällig, denn es sieht aus wie ein Stapel aus gläsernen Kartons und ruft Assoziationen eben das Jenga-Spiel hervor. Es steht in Tribeca, also in der Mitte von Lower Manhattan.

Noch ein Orientierungspunkt ist das alles überragende Summit One Vanderbilt Höhe 42nd Street und dann die Billionaires Raw mit dem Central Park West Tower. Das sind ganz ganz dünnen super-hohen Gebäude, die direkt an der südlichen Grenze vom Central Park stehen.

Mindestens zwei dieser Wolkenkratzer sind eigentlich aus jedem Winkel irgendwie zu erkennen. Hier hilft die Skyline von New York enorm.

Tipp #2: Uptown oder Downtown

Wenn ihr aus der Subway Station rausgeht oder an einer Avenue steht und euch fragt, wo es Richtung Uptown oder Downtown geht, müsst ihr euch nur Nummern der Streets ansehen.

Ist zum Beispiel links von euch die 28. Straße und rechts von euch die 27. Straße, dann wisst ihr, wenn ihr euch zur 28. dreht, dass ihr nach Nodern (=Uptown) lauft. Die Straßen geben euch eine wunderbare Orientierung, wo ihr eigentlich genau seid.

Achtung: Das funktioniert nur bei den Straßen so richtig gut, weil sie so nah beieinander sind und ihr die Straßenschilder erkennen und lesen könnt. Die Avenues sind viel weiter voneinander entfernt – meistens kann man gar nicht bis zum nächsten Straßenschild schauen, um es noch zu erkennen.

Tipp #3: Die +/-5 Formel!

Dann noch was für die Mathematiker unter euch oder die, die einfach nur eine Adresse von einem Spot in Manhattan bekommen haben und wissen wollen, in welche Richtung sie gehen müssen.

Dazu schauen wir uns noch einmal die Übersichtskarte von Midtown an 👆. Die Fifth Avenue teilt Manhattan in einen West-Teil und einen East-Teil, das sieht man auch in den Adressen. Alle Adressen mit einen W im Namen sind links und alle Adressen mit einem E im Namen sind rechts von der 5th Avenue.

Bei der Entwicklung des Manhattan Grid wurde auch berücksichtigt, dass die Zustellung der Post und der Pakete möglichst einfach sein soll. Daher startet jede Hausnummer pro Block mit einem vollen Hunderter.

Das heißt, die Hausnummer ist einfach fortlaufend wie bei uns, egal ob eine Avenue dazwischen ist oder nicht. Nein, jede Hausnummer wird unterbrochen, sobald wir in einer neuen Avenue sind. In meinem Screenshot drüber seht ihr das: an dem Block, der neben der 5th Avenue ist, gibt es die Postleitzahlen von 0 bis 99. Der zweite Block fängt dann an mit 100, der nächste mit 200, der nächste mit 300 und so weiter. Jeder Block ist ein voller Hunderter!

Das gilt in die eine Richtung als auch in die andere Richtung. Warum erzähle ich euch das? Die Hausnummer von einer Adresse verrät euch nämlich super einfach, zwischen welchen Blocks sich dieses Gebäude befindet.

Das ist die Formel dazu:

Wenn ein W in der Adresse ist, wird 5 auf den Hunderter addiert, ist ein E im Namen, werden 5 abgezogen!

Beispiel Nummer 1

Nehmen wir doch zum Beispiel das Museum of Modern Art, das MoMA – das ist auch gleich der komplizierteste Fall. Ihr braucht dazu immer die Adresse, beim MoMA ist es 11 W 43rd Street.

Was seht ihr zuerst? Es befindet sich auf Höhe der 43. Straße. Doch noch wissen wir nicht, zwischen welchen Avenues es ist. Genau das verrät uns die “11” in der Adresse! Das sind die Schritte:

1. Da “W” im Namen steht, ist das Ziel westlich der 5th Avenue.
2. Aus der “11” wird eine “011”, weil wir die Hunderterstelle brauchen
3. Nun addiert ihr zur dieser 0 genau 5
4. Ergebnis: 5. Das MoMa befindet sich zwischen der 5th und 6th Avenue!

Beispiel Nummer 2

Das Ippudo Westside ist ein tolles Ramen-Restaurant, die Adresse lautet 321 W 51st Street. Auch hier interessiert eigentlich nur vorn die erste Zahl “321” und auch da auch nur die erste Zahl (“3”):

1. Da “W” im Namen steht, ist das Ziel westlich der 5th Avenue.
2. Bei der “321” ist die Hunderterstelle vorn die “3”
3. Nun addiert ihr zur dieser 3 genau 5
4. Ergebnis: 8! Das Restaurant befindet sich also zwischen der 8th und 9th Avenue!

Beispiel Nummer 3

Das klappt auch mit Adressen mit “E”. Das Yara ist ein Restaurant mit der Adresse 319 E 53rd Street. Daran seht ihr, dass es sich auf der 53. Straße befindet. Auch dort interessiert wieder nur die erste Zahl von der “319”, die 3. Weil wir bei E sind, ziehen wir 5 ab. Das heißt, ihr seid bei -2. Also wisst ihr, es ist die zweite Straße, Second Avenue. Und von dort wisst ihr also, dass sich das Restaurant zwischen der zweiten und dann First Avenue befindet.

1. Da “E” im Namen steht, ist das Ziel östlich der 5th Avenue.
2. Bei der “319” ist die Hunderterstelle vorn die “3”
3. Nun zieht ihr von der 3 genau 5 ab.
4. Ergebnis: -2! Das Restaurant befindet sich also zwischen der 2nd und 1st Avenue!

Tipp #3: Loving New York-App

So, es geht aber noch viel einfacher. Wenn ihr euch in Manhattan orientieren wollt, empfehle ich euch unsere kostenlose Loving New York App, wo alle meine Geheimtipps drin sind, meine Lieblingsrestaurants, Lieblingsbars, alle Infos zu Top-Touren, Top-Attraktionen und noch viel mehr.

Jeder Spot ist auf der Karte zu sehen – so seht ihr auf einem Blick, wo ihr genau hin müsst und von dort aus könnt ihr starten. Das gleiche funktioniert auch mit Google Maps.

TLDR

Noch mal super knackig zusammengefasst:

• es gibt Streets, sie verlaufen von links nach rechts
• es gibt Avenues, sie verlaufen von oben (Uptown) nach unten (Downtown)
• es gibt einen Broadway, der sich quer durch Manhattan schlängelt
• viele sind Einbahnstraßen, Streets & Avenues sind durchnummeriert
• Skyline ist wichtigster Orientierungspunkt
• Apps nicht vergessen