
Trinkgeld in New York
Wieviel Trinkgeld gibt man in New York?

Es ist ein Thema, mit dem Deutsche Touristen leider oftmals sehr unangenehm auffallen. Wir Deutsche stehen bei den Kellnerin in den USA im schlechten Ruf, die Trinkgeld-Sitten zu ignorieren und beim „Tip“ zu knausern. Trinkgeld in New York – wie läuft das überhaupt? In Deutschland wird das Thema Trinkgeld relativ frei gehandhabt 10% – 15% gelten eher als Richtschnur. In New York ist es für alle Kellner, Zimmermädchen, oder Fahrer ein wesentlicher Bestandteil des Gehaltes, da sie deshalb weniger verdienen. Gutes Trinkgeld in New York ist daher für sie unverzichtbar.
Hier erhaltet ihr einen kleinen Überblick, wie viel Trinkgeld in New York angebracht ist. Grundsätzlich spricht man hier im Restaurant von 15% – 20% der Rechnung. In vielen Restaurants wird der Betrag schon auf der Rechnung ausgewiesen – oftmals dort, wo viele Touristen sind.
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Ein Beispiel
Ihr habt eine Rechnung von 100$ in einem Restaurant erhalten – auf Eurer Rechnung findet ihr dann im unteren Bereich das bereits ausgerechnete Trinkgeld von 15%, 18% und 20%. Ich habe auch schon Staffelungen bis 25% gesehen, aber 20% Tip ist völlig in Ordnung. Fasst diesen Hinweis nicht falsch auf, denn über die Jahre hinweg hat sich diese Handhabung, aufgrund des geringem Trinkgeldes von Touristen, bewährt gemacht. Sicherlich werden viele von Euch sagen, dass sie selbstverständlich so viel Trinkgeld geben, auch in Deutschland – viele tun dies aber auch nicht. Im Taxi habt ihr übrigens diese Hinweise auch – bei kürzeren, günstigeren Fahrten lässt es sich im Taxi auch gut und großzügig aufrunden.
Bitte keine Münzen
Wichtig zu wissen ist auch, dass ihr auf keinen Fall beim Tipping Euer Münzgeld loswerden solltet. Natürlich ist dies auch Geld, jedoch gehört es zum guten Ton in New York entweder mit Scheinen das Trinkgeld zu hinterlassen, oder eben direkt mit der Kreditkarte zu bezahlen. Ihr zahlt Bar? Vermerkt auf der Rechnung „cash on table“.
Der Ablauf ist bei der Kreditkartenzahlung im Restaurant übrigens so, dass ihr nachdem ihr das Büchlein mit der Rechnung erhalten habt, die Karte oben in ein kleines Fach hineinsteckt, der Kellner kommt dann und holt es ab und bringt Euch zwei Kopien, eine ist für Euch, die andere für das Restaurant. Auf dieser vermerkt ihr das Trinkgeld und unterschreibt. Ihr müsst übrigens nicht warten, bis der Kellner das Büchlein abgeholt hat. Wenn ihr wollt, könnt ihr das Restaurant, oder die Bar schon verlassen.
Trinkgeld in New York je nach Bereich
Bereich | Das sollet ihr mindestens geben |
Kellnerinnen in Cafés und Restaurants | 15 – 20% |
Gaderobenpersonal (Im Museum oder Restaurant | $1 pro Kleidungsstück |
Taxifahrer und Fahrer von Shuttle-Bussen | 15 – 20% |
Gepäckhilfen im Hotel | $2 pro Gepäckstück |
Zimmerservice im Hotel | $2 – $3 pro Tag |
Schaffner/Fahrer bei Pauschalreisen | $10 pro Tag von der Reisegruppe |
Concierge (Theater-/Musicalkarten, Restaurant etc.) | Ab $10 aufwärts (je nach Aufwand) |
Barkeeper (ihr bestellt nur einen Drink, ohne Speisen) | $1 pro Drink |
Platzanweiser in Theatern | wird nicht erwartet |
Fast-Food Restaurants/Delis (ohne Bedienung) | Kein Trinkgeld |
Beautysalon (Nagelstudios, Massagesalon, Friseur) | 15 -20% |
Der Service im Restaurant war schlecht, was tun?
Ich habe es leider auch schon erlebt, dass ich im Restaurant saß und schlechten Service erhalten habe. Mit schlecht meine ich dann aber Unfreundlichkeit, schlechtes Essen, oder sehr lange Wartezeiten. Meistens habe ich dann erst einmal persönlich Versucht Abhilfe zu schaffen, blieb der Service schlecht, habe ich so gut wie gar kein Trinkgeld gegeben. Dies ist aber erst zwei Mal passiert. New York, oder die USA allgemein, sind ja eher bekannt für sehr guten Service und eine übermäßige Freundlichkeit.

Für meinen Mann und mich war klar, als er das Jobangebot in den USA bekam, dass wir diese Chance nutzen werden. Wer möchte nicht gerne in der imposantesten, aufregendsten und vielfältigsten Stadt der Welt leben? Wir leben hier unseren Traum! Ich bin für Euch ganz nah am Geschehen, berichte stets direkt für Euch aus NYC und zeige Euch die Seiten des Big Apples, die dem Touristen manchmal verborgen bleiben.